Im zentralen Hochland Sri Lankas liegt einer der eindrucksvollsten Nationalparks des Landes: die Horton Plains. Das Plateau auf über 2.000 Metern Höhe ist ein geschütztes Ökosystem mit Nebelwäldern, Graslandschaften und seltener Tierwelt. Durch das milde Klima, die dichten Wälder und die stetig wechselnden Lichtverhältnisse entsteht eine mystische Atmosphäre, die Besucher sofort in ihren Bann zieht. Die Horton Plains zählen nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Die bekannteste Attraktion des Parks ist der Aussichtspunkt „World’s End“. Hier fällt das Hochplateau plötzlich fast 900 Meter steil ab – ein dramatischer Felsabbruch, der atemberaubende Ausblicke über Täler, Wälder und Teeplantagen freigibt. Besonders am frühen Morgen, bevor der Nebel die Sicht verschleiert, erleben Reisende ein Panorama, das zu den beeindruckendsten Naturkulissen der Insel zählt. Einen weiteren Höhepunkt bildet der „Mini World’s End“, ein kleinerer, aber ebenso faszinierender Aussichtspunkt.
Die Rundwanderung durch die Horton Plains führt auf gut markierten Wegen vorbei an moosbewachsenen Bäumen, grasenden Sambarhirschen und seltenen Vogelarten. Die Mischung aus offenen Ebenen und dichten Nebelwäldern macht jede Etappe abwechslungsreich. Ein weiteres Highlight ist der Baker’s Falls, ein malerischer Wasserfall, der durch seine kraftvollen Wassermassen und das grüne Umland beeindruckt. Da der Nationalpark in großer Höhe liegt, ist die Temperatur angenehm kühl – ideal für naturnahe Wanderungen.
Die Horton Plains sind eines der sensibelsten Ökosysteme Sri Lankas. Um die Biodiversität zu schützen, gelten klare Regeln für Besucher: keine Plastikverpackungen, kein Verlassen der markierten Wege und strikte Müllkontrolle. Dieser Fokus auf nachhaltigen Tourismus trägt dazu bei, dass die Tier- und Pflanzenwelt ihr ursprüngliches Gleichgewicht behalten kann. Reisende, die Natur und Abenteuer schätzen, finden hier ein Beispiel dafür, wie eindrucksvoll und gleichzeitig schützenswert ein Naturraum sein kann.
Die Kombination aus spektakulären Aussichtspunkten, stillen Wäldern, seltener Tierwelt und angenehmen Temperaturen macht die Horton Plains zu einem der schönsten Naturziele Sri Lankas. Wer das Land abseits der Strände erleben möchte und Wert auf intensive Naturerfahrungen legt, findet im Hochland ein unvergleichliches Abenteuer – ruhig, ursprünglich und voller Magie.
Während Singapur heute vor allem für seine moderne Architektur und futuristischen Stadtlandschaften bekannt ist, zeigt Pulau Ubin eine völlig andere Facette des Stadtstaats. Die kleine Insel im Nordosten bietet einen Einblick in das ländliche Singapur der 1960er-Jahre – ohne Hochhäuser, ohne Verkehrslärm, dafür mit viel Natur und traditionellen Kampong-Hütten. Pulau Ubin gilt als eines der letzten authentischen Naturgebiete des Landes und ist ein Paradies für alle, die eine Pause vom urbanen Tempo suchen.
Im Südwesten Kambodschas erstrecken sich die Cardamom Mountains – eines der größten zusammenhängenden Regenwaldgebiete des Landes und zugleich eines der artenreichsten Ökosysteme in ganz Südostasien.
Nur rund 30 Kilometer südlich von Luang Prabang liegt eines der beeindruckendsten Naturhighlights von Laos: die Kuang Si Wasserfälle. Die mehrstufigen Kaskaden, die in türkisfarbenen Naturpools hinabstürzen, gehören zu den meistbesuchten, aber dennoch ursprünglichen Orten des Landes.
Der Mount Bromo gehört zu den eindrucksvollsten Vulkanlandschaften Indonesiens und zieht jedes Jahr Reisende aus aller Welt an. Eingebettet in der riesigen Tengger-Caldera und umgeben von einer fast surrealen Savanne, bietet der aktive Vulkan ein Naturerlebnis, das man so nur in Ostjava findet.