Während Singapur heute vor allem für seine moderne Architektur und futuristischen Stadtlandschaften bekannt ist, zeigt Pulau Ubin eine völlig andere Facette des Stadtstaats. Die kleine Insel im Nordosten bietet einen Einblick in das ländliche Singapur der 1960er-Jahre – ohne Hochhäuser, ohne Verkehrslärm, dafür mit viel Natur und traditionellen Kampong-Hütten. Pulau Ubin gilt als eines der letzten authentischen Naturgebiete des Landes und ist ein Paradies für alle, die eine Pause vom urbanen Tempo suchen.
Die beliebteste Art, Pulau Ubin zu erkunden, ist per Fahrrad. Auf gut befahrbaren Wegen geht es vorbei an Mangroven, kleinen Plantagen und tropischen Wäldern. Abseits der Hauptpfade finden sich ruhige Naturzonen mit Vogelgesang und dichter Vegetation. Wanderer kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Der „Ubin Nature Trail“ und kleinere Pfade führen zu Aussichtspunkten, Küstenbereichen und versteckten Lagunen. Die Insel ist ein ideales Ziel für Halbtages- oder Tagesausflüge – aktiv, abwechslungsreich und naturnah.
Ein Höhepunkt auf Pulau Ubin ist das Feuchtgebiet Chek Jawa im Osten der Insel. Dieses einzigartige Ökosystem vereint sechs verschiedene Lebensräume – darunter Mangroven, Seegraswiesen, Sandbänke und Küstenwald. Ein hölzerner Boardwalk ermöglicht es Besuchern, die Tier- und Pflanzenwelt aus nächster Nähe zu beobachten, ohne das empfindliche Gebiet zu stören. Bei Ebbe zeigt sich die ganze Vielfalt: Seesterne, Krebse, kleine Fische und seltene Muschelarten tummeln sich in den seichten Wassern.
Der Aussichtsturm Jejawi Tower bietet zudem einen weiten Blick über die Baumkronen und ist ein idealer Ort für Vogelbeobachtung. Besonders häufig zu sehen sind Nashornvögel, Reiher und verschiedene Watvögel.
Trotz seiner Ursprünglichkeit ist Pulau Ubin leicht erreichbar: Eine kurze Bumboat-Fahrt ab Changi Point Ferry Terminal genügt, um eine völlig andere Welt zu betreten. Gerade dieser Kontrast – vom urbanen Singapur in eine fast dörfliche Naturlandschaft – macht die Insel so besonders. Viele Besucher schätzen die Ruhe, die frische Luft und die Möglichkeit, Singapur auf eine alternative, naturnahe Weise kennenzulernen.
Die Regierung Singapurs engagiert sich seit Jahren stark für den Erhalt der Insel. Maßnahmen zur Begrenzung größerer Eingriffe, die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften und regelmäßige ökologische Projekte helfen, die ursprüngliche Natur zu schützen. Besucher werden ermutigt, keinen Müll zu hinterlassen, markierte Wege zu nutzen und die sensiblen Ökosysteme zu respektieren. Diese Form des verantwortungsvollen Reisens trägt dazu bei, dass Pulau Ubin ein lebendiges Naturreservat bleibt.
Für Reisende, die eine andere Seite Singapurs entdecken möchten, ist Pulau Ubin ein idealer Ausgangspunkt. Die Kombination aus Fahrradtouren, Wanderwegen, artenreichen Feuchtgebieten und ursprünglichem Dorfleben sorgt für ein Naturerlebnis, das man im hochmodernen Stadtstaat kaum vermuten würde. Ein Ort, der zeigt, wie vielfältig und überraschend Singapurs Landschaften sein können.
Im Südwesten Kambodschas erstrecken sich die Cardamom Mountains – eines der größten zusammenhängenden Regenwaldgebiete des Landes und zugleich eines der artenreichsten Ökosysteme in ganz Südostasien.
Nur rund 30 Kilometer südlich von Luang Prabang liegt eines der beeindruckendsten Naturhighlights von Laos: die Kuang Si Wasserfälle. Die mehrstufigen Kaskaden, die in türkisfarbenen Naturpools hinabstürzen, gehören zu den meistbesuchten, aber dennoch ursprünglichen Orten des Landes.
Im zentralen Hochland Sri Lankas liegt einer der eindrucksvollsten Nationalparks des Landes: die Horton Plains. Das Plateau auf über 2.000 Metern Höhe ist ein geschütztes Ökosystem mit Nebelwäldern, Graslandschaften und seltener Tierwelt.
Der Mount Bromo gehört zu den eindrucksvollsten Vulkanlandschaften Indonesiens und zieht jedes Jahr Reisende aus aller Welt an. Eingebettet in der riesigen Tengger-Caldera und umgeben von einer fast surrealen Savanne, bietet der aktive Vulkan ein Naturerlebnis, das man so nur in Ostjava findet.